2014-10-22

Das Leben Vertwittert

Nun leben wir schon seit einigen Jahren mit diesem gut vernetzten Kurznachrichtendienst, aber so recht einen benutzenswerten Wert kann ich der Sache nicht abgewinnen.
Twitter ist in den Medien sehr beliebt und wird oft lobend erwähnt .. aber dies doch wohl weil es Journalisten sind die sich durch Twitter auf dem Laufenden halten. Für Journalisten das ideale Werkzeug um über kurze Mitteilungen - keine langen emails von denen bestenfalls fünf (5) Zeilen gelesen werden - etwas neues zu erfahren. Dazu muss man dann nur noch den Personen "folgen" die für einen selbst lohnenswerte Informationen über Twitter an ihre Gefolgschaft absetzen. Soweit sogut.
Man kann natürlich über die kleinen Informationsschnipsel auch auf ausgedehntere Texte oder Bilder hingewiesen werden, dann befindet man sich rasch wieder im normalen Internet wie ich dies seit bald über 20 Jahren kenne. Dort habe ich in den letzten zehn Jahren eine Handvoll Blogs kennengelernt und abonniert, sozusagen. Zeitunglesen ist dadurch vollkommen überflüssig geworden, da viele Zeitungsjournalisten die selben Quellen beackern.
Weil ich kein Journalist bin und empfindlich gegen plumpen Populismus und Abschreiberei versuche ich den Quellen der Information nahe und unverfälscht zu bekommen. Über Tweets- und die vielfach häufiger auftretenden Re-Tweets wird die ursprüngliche Information viel zu rasch verwässert.